München/Erlangen, 7. Juni 2019 – „Die Immunonkologie hat die Krebsbehandlung revolutioniert“, sagt Lucie Heinzerling, Oberärztin der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen und Leiterin der Dermatoonkologie. „Doch über einige Nebenwirkungen der neuen Tumortherapien ist noch zu wenig bekannt – das wollen wir mit einem speziellen Online-Register ändern.“ Mit 100.000 Euro hilft die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie bei der Anschubfinanzierung für das Register. Vorstandsmitglied Michael May und Kuratoriumsmitglied Dierk Neugebauer überreichten die symbolische Förderurkunde. Das Register, das dem besseren Management von Nebenwirkungen dient, wird als Online-Plattform in Kooperation mit dem Paul-Ehrlich-Institut aufgebaut. „Ein Register wie dieses in Erlangen hilft, Krankheitsverläufe über verschiedene Tumorarten hinweg besser zu verstehen“, begründet Michael May die Förderung. „Dadurch verbessert sich für die Patientinnen und Patienten dank der Immuntherapie nicht nur die Behandlung der Krebserkrankung, sondern auch deren Lebensqualität.“ Seit fast zehn Jahren untersucht Lucie Heinzerling seltene und komplexe Nebenwirkungen von Immuntherapien, die bislang insbesondere beim Melanom, dem so genannten Schwarzen Hautkrebs, eingesetzt werden. Da Immuntherapien zunehmend auch bei anderen Tumorerkrankungen und in früheren Stadien zum Einsatz kommen, soll das Register die Erfahrungen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen bündeln und Ärztinnen und Ärzte bei der immunonkologischen Versorgung unterstützen.
Autor: marc
Lebensqualität bei Lungenkrebs
München/Heidelberg, 25. Juli 2019 – Für Patientinnen und Patienten mit der Diagnose eines metastasierten Lungenkarzinoms stehen oft viele Entscheidungen an, für die sie größtmögliche Unterstützung benötigen. Ein Team der Thoraxklinik Heidelberg wird genau für diese Lebensphase standardisierte Entscheidunghilfen entwickeln, die Patientinnen und Patienten bei drängenden medizinischen und psychosozialen Fragen helfen können. Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie fördert die auf zwei Jahre angelegte Entwicklung und Implementierung dieser Entscheidungshilfen mit 197.371 Euro.
„Lungenkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen“, sagt Oberarzt Matthias Villalobos, der zum Heidelberger Team gehört. „In ungefähr der Hälfte der Fälle wird die Krankheit erst diagnostiziert, wenn sie bereits gestreut hat. Dann ist eine Heilung kaum möglich und die existentielle Belastung sehr hoch.“ In solchen Krisensituationen steht den Patientinnen, Patienten und ihren Angehörigen an der Thoraxklinik Heidelberg ein interprofessionelles Team aus speziell geschulten Ärztinnen, Ärzten und Pflegefachkräften zur Seite.
„Gerade die neuen onkologischen Therapiestrategien erfordern manchmal einen Balanceakt zwischen Hoffnung und realistischer Krankheitseinschätzung. Die von uns geförderten Entscheidungshilfen sollen Patientinnen und Patienten in dieser krisenhaften Zeit helfen, die für sie wichtigen Themen anzusprechen“, begründet Michael May, Vorstandsmitglied der Stiftung die Förderung. „Mit den Entscheidungshilfen lassen sich dann möglicherweise für viele Fragen auch Antworten finden.“
Die ab Herbst 2019 in Heidelberg entwickelten Entscheidungshilfen werden bundesweit zur Verfügung stehen.
München/Hamburg, 20. Januar 2020 – Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie unterstützt mit einer Fördersumme in Höhe von 210.000 Euro die Entwicklung eines Rauch-Stopp-Programms bei Patienten mit einer Krebsdiagnose. Am 20. Januar 2020 fand die symbolische Scheckübergabe durch die Stiftungsvertreter im UCCH statt.
Ein Rauchstopp lohnt sich in jedem Alter und senkt das Krebsrisiko – das belegen bereits zahlreiche Studien. Doch wie sieht es aus, wenn man bereits an Krebs erkrankt ist? Auch hier deuten erste Studienergebnisse an, dass eine Beendigung des Rauchens die Prognose der Krebserkrankung deutlich verbessern kann und eine Krebstherapie zudem besser vertragen wird. Warum aber hören Patienten trotz der Krebsdiagnose oft nicht auf zu rauchen? Wie kann man Patienten besser aufklären und gleichzeitig zu einem effektiven Rauchstopp motivieren? Um diesen wichtigen Fragen nachzugehen, fördert die BMS Stiftung Immunonkologie die Entwicklung eines Rauch-Stopp-Programmes für Krebspatienten am Universitären Cancer Center Hamburg. Die Unterstützung von 210.000 Euro ist auf insgesamt zwei Jahre angelegt.
„Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Krebserkrankungen“, sagt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des UCCH. „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Patienten zu zeigen, dass es auch nach der Diagnose noch Sinn hat, damit aufzuhören.“ Prof. Dr. Holger Schulz, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE: „Wir möchten uns in diesem Projekt zunächst auf die psychologischen Aspekte rund um den Rauchstopp konzentrieren, und effektive Programme testen, um diese bei möglichst vielen Patienten zukünftig umsetzen zu können. Hierzu sind umfassende psychologische Erhebungen und Forschungsarbeiten notwendig.“
Die Prävention von Rauchen wird im UCCH bereits seit Jahren großgeschrieben. Bereits im 15. Jahr finden hier „Nichtrauchen ist cool“-Vorlesungen für Schüler statt. Über 100.000 Schüler haben in den letzten 15 Jahren das Programm bereits durchlaufen. Die Zahlen beweisen den Erfolg des Programms: Unter Jugendlichen bis 17 Jahren nimmt die Zahl der Raucher kontinuierlich ab, wobei der Bildungsstand einen Einfluss hat. Es zeigt sich also, dass Prävention und Bildungsmaßnahmen dazu sehr eng zusammenhängen.
„Mehr als 80 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Die Raucherentwöhnung auch im bereits erkrankten Stadium ist also ein wichtiges Thema, welches wir als Stiftung gerne fördern möchten“, begründet Dr. Michael May vom Vorstand der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie die Förderung.
Weitere Informationen zu Nichtrauchen ist cool: https://www.nichtrauchen-ist-cool.de/
Weitere Informationen zu Risikofaktoren für Krebs: https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Risikofaktoren_fuer_Krebs.html
„Krankheitsverläufe in der Regelversorgung, also außerhalb klinischer Studien, besser zu verstehen, kann wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der Patientenversorgung liefern“ sagt Dr. Paul Bröckelmann, Facharzt für Innere Medizin und Studienarzt der Deutschen Hodgkin Studiengruppe (GHSG) am Universitätsklinikum Köln. „Das Hodgkin-Lymphom ist ein bösartiger Tumor des Lymphsystems. Bei Patienten mit rezidivierter Erkrankung kommt basierend auf Studienergebnissen von wenigen ausgewählten Patienten seit Kurzem regelhaft eine Immuntherapie mit anti-PD1-Antikörpern zum Einsatz. Mit unserer COACH Querschnittserhebung wollen wir die Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser Immuntherapien beim rezidivierten Hodgkin Lymphom ausführlich untersuchen.“ Das Akronym COACH steht hierbei für Comprehensive Analysis of Immune Checkpoint Inhibition in Relapsed/Refractory Hodgkin-Lymphoma.
Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie unterstützt das Forschungs- vorhaben mit einer Förderung in Höhe von 84.750 Euro. Dierk Neugebauer, Kuratoriumsmitglied der Stiftung, überreichte die Förderurkunde bei einem Kick-off- Treffen in Köln: „Verbesserung der Patientenversorgung heißt letztendlich auch, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Hier setzt die Stiftung Immunonkologie an“, erklärt Neugebauer und deutet damit auf einen der vier Stiftungszwecke hin: die Förderung wissenschaftlicher Studien, welche die Erforschung der Lebensqualität bei onkologischen Erkrankungen fokussieren.
COACH ist eine deutschlandweite multizentrische, retrospektive Querschnittsanalyse, die erstmals detailliert die Krankheitsverläufe von Patienten mit rezidiviertem Hodgkin-Lymphom untersucht, die in der Regelversorgung eine anti- PD1-Therapie erhalten haben. Im Fokus der Analyse stehen praxisrelevante Fragestellungen zu Krankheits- und Therapieverlauf bei vorhandenen Komorbiditäten oder zu höherem Lebensalter sowie zur Effektivität und Sicherheit inkl. möglichweise begleitender Therapien. „Diese Daten werden bei wesentlichem Erkenntnisgewinn die leitliniengerechte Therapie des Hodgkin-Lymphoms erweitern und damit die Patientenversorgung maßgeblich verbessern“ erklärt Jesko Momotow, Studienarzt der GHSG. Aus Daten der Regelversorgung ließen sich wichtige Hypothesen zur Optimierung einer Immuntherapie mit anti-PD1-Antikörpern im Rezidiv sowie möglicherweise auch der Erstlinientherapie gewinnen. Darüber hinaus könne eine immuntherapeutische Behandlung des Hodgkin-Lymphoms weiterentwickelt werden.
Bereits seit über 30 Jahren befasst sich die GHSG mit der Optimierung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge vom Hodgkin-Lymphom betroffener Patienten. Die Zentrale der Studiengruppe befindet sich in Köln an der Klinik I für Innere Medizin des Universitätsklinikums. Sie rekrutiert Patienten europaweit und ist durch die Ergebnisse ihrer großen prospektiv randomisierten Studien zu allen Stadien des Hodgkin-Lymphoms maßgeblich an wichtigen Therapiefortschritten beteiligt. „Das klassische Hodgkin-Lymphom ist mit risikoadaptierter Erstlinientherapie in den meisten Fällen heilbar“ bestätigt Prof. Engert, Leiter der GHSG und leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Köln. „Eine Hausforderung liegt daher in der Therapie von Patienten mit rezidivierter oder primär refraktärer Erkrankung. Hier setzt die Immunonkologie an, deren Effektivität und Sicherheit im Versorgungsalltag wir mit COACH untersuchen wollen.“ Dierk Neugebauer bekräftig, dass die Immunonkologie in vielen Krebsarten maßgeblich dazu beiträgt, Leben nach der Krebsdiagnose zu verlängern. „Forschung ist dabei unerlässlich. Mit unserer Stiftung möchten wir dazu beitragen, den Erkenntnisgewinn in der Immunonkologie voranzutreiben“.
Mit dem Ziel, den Therapieverlauf von Melanompatienten während einer Immuntherapie besser zu überwachen, startet am Universitätsklinikum Tübingen ein neues Forschungsprojekt. Anhand genetischer Informationen aus dem Blut in Kombination mit Bildgebung des Tumors mittels PET/CT soll dies nun untersucht werden und so ein individualisiertes Therapiemonitoring der kombinierten Immuntherapie ermöglicht werden. Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie fördert die Forschungsarbeit mit insgesamt 131.020 Euro für zwei Jahre.
Immer mehr Krebserkrankungen werden inzwischen mithilfe von Immuntherapien behandelt. Dabei kommen sogenannte Checkpoint-Inhibitoren zum Einsatz, die das körpereigene Abwehrsystem für den Kampf gegen die Krebszellen nutzen. So auch beim Melanom, dem schwarzen Hautkrebs. Einen hohen Stellenwert beim Melanom hat dabei die doppelte Checkpoint-Blockade: „Mehr als die Hälfte aller Melanompatienten spricht auf eine kombinierte Immuntherapie an, bei jedem fünften Patienten verschwinden die Metastasen sogar komplett. Solche Ergebnisse waren vor Einführung der Checkpoint-Inhibitoren undenkbar“, so Dr. med. Andrea Forschner, Leiterin der Melanomambulanz der Hautklinik des Universitätsklinikums Tübingen, die zusammen mit Prof. Dr. med. Christina Pfannenberg vom PET/CT-Zentrum der Universitätsklinik Tübingen diese Studie leitet.
Bei Patienten, die gut auf die Immuntherapie ansprechen und bei denen sie im Verlauf beendet werden kann, stellt sich die Frage nach der weiteren Überwachung. „Einerseits sollte diese so engmaschig wie möglich erfolgen, andererseits wollen wir den Aufwand und die Strahlenexposition für unsere Patienten so gering wie möglich halten. Es fehlen hier klare Vorgaben für die Kontrollintervalle und die Patienten sind verständlicherweise in der Phase der Nachbeobachtung immer noch sehr angespannt“, erklärt Dr. Forschner die gegenwärtige Sachlage.
Funktionelle bildgebende Methoden wie die PET/CT zeigen deutliche Vorteile gegenüber konventionellen radiologischen Verfahren, da neben der Änderung der Größe der Metastasen auch deren Vitalität und Stoffwechselaktivität beurteilt werden kann. Damit ist die PET/CT eines der genauesten Verfahren für die klinische Diagnostik und Therapiekontrolle von Patienten mit Tumorerkrankungen. Allerdings ist die PET/CT mit einem hohen Aufwand verbunden und erfordert für jeden
Patienten eine individuelle Herstellung des Tracers, einer schwach radioaktiv markierten Substanz, die in geringsten Mengen im Körper sichtbar gemacht werden kann. Um den Patienten in der Phase der Nachbeobachtung eine zusätzliche Sicherheit bieten zu können, ist es deshalb sinnvoll, eine möglichst einfache und wenig belastende Zusatzdiagnostik zu etablieren. Dies erhoffen sich die Forscher von der Diagnostik mittels Liquid Biopsy, einer Blutprobe, die es ermöglicht, zellfreie zirkulierende DNA (cfDNA) und insbesondere die zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) zu erfassen. Durch einen einfachen Bluttest können so genetische Informationen des Tumors im Blut untersucht werden. Ein Anstieg dieser Parameter könnte ein Hinweis auf ein Rezidiv sein.
Die Stiftung Immunonkologie fördert diesen Forschungsansatz, denn „sollte sich diese Methode in der Studie bewähren, wäre eine wenig invasive Möglichkeit vorhanden, den Patienten in der Phase der Therapiepause eine zusätzliche Sicherheit zu geben und die Kontrolle der Erkrankung besser überwachen zu können. Außerdem könnte es die Sorge, ein etwaiges Rezidiv nicht rechtzeitig zu erkennen, reduzieren und so zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen“ betont Prof. Dirk Jäger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Immunonkologie und Direktor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg.
Die genetischen Analysen erfolgen in Kooperation mit einem Team um Prof. Dr. med Olaf Rieß und Dr. med. Christopher Schroeder vom Institut für medizinische Genetik am Universitätsklinikum Tübingen.
Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie fördert die Forschungsarbeit der Immunonkologischen Arbeitsgruppe an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
Die therapeutischen Möglichkeiten in der Krebsmedizin haben sich in den letzten Jahren insbesondere durch Immun-Checkpoint-Inhibitoren entwickelt. Vor allem beim malignen Melanom, aber auch bei vielen anderen Tumorerkrankungen, ist der Eingriff in das Immunsystem therapeutisch aussichtsreich, so dass mittlerweile eine Vielzahl von Patienten mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen immunonkologisch behandelt wird. Mit diesem Therapieansatz gehen aber auch neue Nebenwirkungen einher, die die Krebspatienten körperlich belasten können.
„Um sich interdisziplinär der Diagnostik und Therapie dieser Nebenwirkungen zu widmen, hat sich an der MHH im Rahmen des Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCCN) unsere Immun-onkologische Arbeitsgruppe (ICOG-immune cooperative oncology group) formiert,“ erklärt Prof. Dr. Ralf Gutzmer, Leiter des Haut-Tumor-Zentrums Hannover (HTZH) an der Medizinischen Hochschule Hannover. „Unsere Forschungsarbeit dient der Früherkennung und dem besseren Verständnis von Nebenwirkungen bei einer Immuntherapie: Wir werden prospektive Daten von Patienten unter Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren erheben und diese nach verschiedenen immunologischen und neurologischen Parametern analysieren.“ Die Ergebnisse sollen mit den patienten-spezifischen Nebenwirkungen und dem Ansprechen auf die Therapie korreliert werden.
„Die Früherkennung von immunvermittelten Nebenwirkungen durch das Monitoring zu optimieren und dabei u. a. den Fokus auf neurologische Parameter zu legen, ist ein sinnvoller und innovativer Ansatz, der die Patientenversorgung ohne Zweifel positiv bestimmen wird,“ betont Dr. Michael May, Vorstands-mitglied der Stiftung. Ziel der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie ist es, durch verschiedene eigene Maßnahmen und der Förderung Projekte Dritter, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern. Die Forschungsarbeit in Hannover wird mit 142.889 Euro für zwei Jahre gefördert.
Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie wird das Projekt SERIO noch ein weiteres Jahr mit einer Fördersumme von 100.000 Euro unterstützen. Das zweite Jahr beginnt ab November 2020. Nachdem die Pilotphase am Universitätsklinikum in Erlangen begonnen hat, wird das Projekt im zweiten Jahr an der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) fortgeführt. Hintergrund ist der Wechsel der Projektverantwortlichen, Frau Professor Dr. med. Lucie Heinzerling. Sie ist wird ab November 2020 an der LMU, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie, tätig.
Das Register dient der systematischen Erfassung von immunvermittelten Nebenwirkungen unter Tumorimmuntherapie. So können Krankheitsverläufe und Auswirkungen auf die Lebensqualität von Patienten besser verstanden werden. Im Rahmen des deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin im Frühjahr 2020 fand der Soft Launch statt, um das Online-Register vorzustellen. Das Register können Sie hier einsehen.
In der Datenbank, die durch das Paul-Ehrlich-Institut erstellt wurde, sind mittlerweile mehr als 1800 seltene, schwere, komplexe oder tödliche Nebenwirkungen erfasst. Die Eingabe über die Online-Schnittstelle wird weiter verbessert indem User, die das Register nutzen, Rückmeldung geben. Ein Datenschutzkonzept wurde erstellt. Experten für verschiedene Organsysteme wurden rekrutiert und neue interessante Projektideen (z.B. Auswertung der Encephalitiden) konnten generiert werden und laufen bereits an.
Es hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung des Registers ein wichtiger Schritt gewesen ist, um Meldungen verschiedenster Zentren wie auch niedergelassener Onkologen zu erhalten. Im zweiten Jahr gilt es den nachhaltigen Betrieb des Registers zu gestalten und meint insbesondere die Datenbankpflege, die kritische Einordnung und Kuratierung der Daten sowie regelmäßige Aktualisierungen („Case of the month“).
Die Förderung der Stiftung Immunonkologie ermöglicht den Einsatz einer Ärztin, die das Projekt betreuen und maßgeblich weiter gestalten wird.
Die Pilotphase – Ein Kurzfilm
Ein Kurzfilm zum Projekt zeigt den Auftakt der Pilotphase im Sommer 2019. Das erste Projektjahr wurde von der Stiftung Immunonkologie mit einer Anschubfinanzierung von 100.000 Euro gefördert. Zur Pressemeldung geht es hier entlang.
München/Berlin, 14. November 2022
Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“ der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie würdigt vielversprechende Forschungsarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen
Die drei Preisträgerinnen Dr. Dr. med. Franziska Blaeschke und Dr. rer. nat. Dr. med. Kim Melanie Kraus aus München sowie Mariam Elshiaty aus Heidelberg erhielten den Forschungsförderpreis anlässlich des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Immunonkologie (IO) verliehen.
„Mit dem Förderpreis möchten wir junge Forscher motivieren, die Immunonkologie – die heute bereits einen wesentlichen Pfeiler der Krebstherapie darstellt und vielen Patienten die Chance auf ein Langzeitüberleben bei guter Lebensqualität ermöglicht – weiterzuentwickeln, um die Prognose für immer mehr Krebspatienten zu verbessern. Unsere Hoffnung ist es, durch die Immunonkologie viele Krebsarten zukünftig noch effektiver zu behandeln bzw. sie in eine chronische Erkrankung überführen zu können.“, so Dr. rer. nat. Michael May, Vorstandsmitglied der Bristol Myers Squibb- Stiftung Immunonkologie. Die Forschungsarbeiten der Preisträgerinnen zeigen hier vielversprechende Ansätze. Kim Melanie Kraus und Mariam Elshiaty widmeten sich dabei klinischen Aspekten bei der Immuntherapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, während sich Franziska Blaeschke mit der CAR-T-Zelltherapie beschäftigte.
Im Forschungsfokus: CAR-T-Zelltherapie
Die Motivation, die Immunonkologie weiterzuentwickeln, treibt auch die Preisträgerin und Assistenzärztin für Kinder- und Jugendmedizin Franziska Blaeschke an: „Seit vielen Jahren fasziniert mich die Idee, das menschliche Immunsystem zu nutzen, um Krebserkrankungen zu behandeln. Mit meiner Forschung möchte ich dazu beitragen, insbesondere an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen mit schlechter Prognose langfristig eine Zukunft zu geben“. Diesem Ziel ist Franziska Blaeschke mit ihrer Forschungsarbeit im Bereich der CAR-T-Zelltherapie einen Schritt nähergekommen. Die CAR-T-Zelltherapie ist bei Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen ein vielversprechender Hoffnungsträger und hat die Prognose bei fortgeschrittenen Leukämien und Lymphomen in den letzten Jahren verbessert. Den Patienten werden dazu körpereigene Immunzellen – die sogenannten T-Zellen – entnommen und gentechnisch so verändert, dass sie an ihrer Plasmamembran einen chimären Antigenrezeptor (CAR) einbauen, der den T-Zellen die Identifizierung und damit auch die Bekämpfung der Krebszellen ermöglicht. Im Labor werden diese CAR-T-Zellen vermehrt und schließlich den Patienten über eine Infusion zurückgegeben.
Mit Hilfe neuer gentechnischer Methoden, den sogenannten CRISPR-Knockin Screens, konnte Franziska Blaeschke neue T-Zellen mit chimären Antigenrezeptoren entwickeln und identifizieren, die den bereits klinisch verfügbaren CAR-T-Konstrukten überlegen sind. Die neuen T-Zellen können dazu beitragen, das Immunsystem von Patienten mit soliden Tumoren oder Leukämien langfristig noch potenter gegen die Krebserkrankung einzusetzen.
Nebenwirkungsmanagement bei kombinierter Immun- und Strahlentherapie
Mit der Therapie der weltweit tödlichsten Tumorerkrankung, dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), befasst sich Kim Kraus vom Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). In ihrer preisgekrönten Arbeit untersuchte sie die Kombination von Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) und thorakaler stereotaktischer Bestrahlung in Hinblick auf die Frage, wie sich immunbiologische Effekte und das Nebenwirkungsprofil der Kombinationstherapie beeinflussen. Kim Kraus: „Früher betrachtete man die Strahlentherapie und die internistische Onkologie mitunter getrennt voneinander. Die modernen Therapien – wie die Immuntherapie – lehren uns über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinweg zu blicken und die Erkrankung gemeinsam zu erforschen“. Im Rahmen einer Strahlentherapie dieser Lungenkrebsform korrelieren Strahlendosis und das zu bestrahlende klinische Volumen mit der Entwicklung einer Pneumonitis, also einer entzündlichen Veränderung der Lunge, die nicht auf einen Mikroorganismus zurückzuführen ist. Die Wissenschaftlerin konnte nun zeigen, dass durch den zusätzlichen Einsatz einer Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren bereits bei geringem klinischem Volumen und hoher Strahlendosis häufiger eine Pneumonitis größeren radiologischen Ausmaßes entsteht. Daher empfiehlt sich die Evaluation einer restriktiveren Wahl der Strahlendosis und des bestrahlten Volumens, um eine sicherere Dosisverschreibung der Kombinationstherapie im klinischen Alltag zu ermöglichen.
Preisverleihung auf dem 35. Deutschen Krebskongress in Berlin, v.l.: Dr. jur. Susanne Pfab (Kuratoriumsmitglied der Stiftung), die drei Preisträgerinnen Dr. Dr. med. Franziska Blaeschke (PhD, MD), Mariam Elshiaty, Dr. rer. nat. Dr. med. Kim Melanie Kraus und Dr. rer. nat. Michael May (Vorstandsmitglied der Stiftung).
NSCLC: Neue Biomarker für ein besseres Therapiemanagement
Der Lungenkrebsform NSCLC widmete sich auch die Nachwuchswissenschaftlerin Mariam Elshiaty von der Thoraxklinik Heidelberg. Die Immuntherapie hat sich in den vergangenen Jahren bei dieser Krebsart als eine wichtige Behandlungsoption etabliert, die vielen Betroffenen geholfen hat. Aufgrund ihrer immunstimulierenden Effekte können Nebenwirkungen wie Autoimmunerkrankungen auftreten. Der einzige derzeit zugelassene Biomarker für diese Therapieform, die PD-L1-Expression, korreliert jedoch nur schwach mit dem Ansprechen auf eine immunonkologische Behandlung und lässt kaum eine Vorhersage über das Risiko immunvermittelter Nebenwirkungen zu. Aus diesem Grund forschte Mariam Elshiaty im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes am Translational Lung Research Center (TLRC) in Heidelberg nach neuen Biomarkern bei metastasiertem NSCLC, die ein besseres Therapiemanagement ermöglichen und die systemische Dysregulation des Immunsystems während der Krebsentwicklung besser charakterisieren. So suchte sie im Blut von 125 Patienten systematisch nach Genexpressionsprofilen und den individuellen Repertoires an T-Zell-Rezeptoren, die vor einer Immuntherapie bestehen. Dabei fand sie heraus, dass das metastasierte NSCLC durch eine systemische Immundysregulation gekennzeichnet ist, welche im peripheren Blut durch einfache Methoden nachgewiesen und für die Prognose des klinischen Verlaufs verwendet werden kann. „Die Bedeutung unserer Arbeit besteht insbesondere darin, dass sie sich mit einer kliniknahen Fragestellung beschäftigt, bei der es sich sowohl um die beste Therapieentscheidung für die Patienten als auch um die Vermeidung unnötiger Nebenwirkungen handelt. Daher bin ich sehr dankbar für die mir und unserer Arbeit erwiesene Wertschätzung und Würdigung“, so Mariam Elshiaty.
Die Forschungsarbeiten der drei Preisträgerinnen machen deutlich, wie wichtig das Engagement in der Grundlagen- bzw. kliniknahen Forschung für die Immunonkologie und ihren therapeutischen Einsatz ist.
Hoffnung gestalten: Forschung in der Immunonkologie weiter voranbringen
Wissenschaftliche Arbeiten können zur Verbesserung der Versorgungssituation bei onkologischen Erkrankungen beitragen, wie im Falle der Preisträgerinnen, und damit einen direkten positiven Einfluss auf die Lebensqualität von Krebspatienten haben. Dies liegt Dr. jur. Susanne Pfab, ehrenamtliches Mitglied im Kuratorium der Stiftung und ARD-Generalsekretärin, besonders am Herzen: „Krebs ist leider inzwischen ein Alltagsthema und für Viele ein Alltagstrauma. Umso dankbarer bin ich für jeden Fortschritt bei Forschung, Therapie und Aufklärung, um Lebensperspektive und -qualität der Betroffenen zu verbessern. Der Forschungspreis der Stiftung treibt den Erkenntnisgewinn und das notwendige Wissen hier weiter voran – von der innovativen Grundlagenforschung bis zum bestmöglichen Therapieeinsatz“.
Über den Förderpreis „Young Scientists IO“
Der Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“ wird seit 2019 alle zwei Jahre an Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Immunonkologie forschen, vergeben. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Jury. Die ausgezeichneten Arbeiten werden immer im Rahmen des Deutschen Krebskongresses in Berlin im drauffolgenden Frühjahr nach einer Auslobung präsentiert. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und kann auf maximal drei Preisträger verteilt werden. Eine Bewerbung ist vor Abschluss des 40. Lebensjahrs und vor einer Habilitation möglich. Die einzureichende Forschungsarbeit muss bislang unveröffentlicht und darf nicht älter als zwölf Monate sein. Weitere Informationen über den Forschungsförderpreis finden Sie auf https://stiftung-io.org/forschungsforderpreis/
Medienkontakt:
Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie
Viola von Elsner
c/o Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Arnulfstraße 29, 80636 München
T: 089 – 121 42 433
E: viola.elsner@stiftung-io.org
27.05.2022 – Stiftung Immunonkologie verleiht erstmals Ehrenpreis „An Deiner Seite“
München, 27. Mai 2022
Unter dem Motto „Hoffnung gestalten“ setzt sich die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie dafür ein, die Lebensqualität von Menschen mit einer Krebsdiagnose zu verbessern. Mit dem Ehrenpreis „An Deiner Seite“ hat die Stiftung ein neues Kapital aufgeschlagen und zeichnet regelmäßig diejenigen aus, die sich aufopferungsvoll für Betroffene einsetzen und dabei nicht öffentlich in Erscheinung treten. Heute wurde zum ersten Mal eine „stille Heldin“ geehrt. Schauspielerin Teresa Klamert ist Botschafterin von „An Deiner Seite“ und überreichte in feierlicher Atmosphäre im Hotel Bayerischer Hof den mit 3.000 Euro dotierten Preis.
Die Verleihung fand im „Gelben Salon“ des Hotels Bayerischer Hof in München bei einem feierlichen Diner mit Laudatio statt. „Eine Krebsdiagnose ist ein Einschnitt in das bisherige Leben. Eine wichtige Rolle spielt dann ein vertrautes Umfeld, das schnelle Hilfe im Alltag leistet, Kraft gibt und Hoffnung gestaltet. Als Stiftung sehen wir unsere Aufgabe darin, diesen Hintergrundakteur:innen danke zu sagen. Wir wollen sie ins Licht rücken, denn für uns sind sieHeld:innen und Vorbilder, weil sie ohne zu zögern die Ärmel hochgekrempelt haben, um zu helfen, wo Unterstützung gebraucht wurde.“, so Cornelia Holsten. Sie ist Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung und Jurymitglied des Preises.
Anisha Grabrovec aus Südhessen ist Preisträgerin 2022 von „An Deiner Seite“. Sie wurde von ihrer Freundin Alexandra Jakobs für den Preis vorgeschlagen. Als Alexandra im Jahr 2019 kurz vor der Beerdigung ihrer Mutter einen Knoten in ihrer Brust entdeckte und drei Wochen später die Diagnose Brustkrebs erhielt, war Anisha an ihrer Seite. „Wir saßen mehr als nur einmal Hand in Hand in Wartezimmern! Sie stärkte mir den Rücken, wenn ich Angst hatte zu sterben oder wusch mir den Kopf, wenn ich nicht mehr leben wollte.“ so Alexandra. Bis 2021 folgten Operation, Bestrahlung, Chemotherapie. Anisha gab Alexandras 3-jähriger Tochter in ihrer eigenen Familie ein zweites Zuhause, wenn ihre Mutter zu Behandlungen musste oder geschwächt war. So blieben die Strukturen der kleinen Familie aufrechterhalten und beide konnten in dieser schwierigen Zeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. In großer Anerkennung ihres selbstlosen Handelns wurde Anisha eine Trophäe und eine Urkunde über das Preisgeld von 3.000 Euro überreicht.
Anisha Grabrovec (39, links) und Alexandra (35, rechts).
An Deiner Seite-Botschafterin Teresa Klamert überreicht die Trophäe.
Botschafterin Teresa Klamert (links) und Charlotte Arnold (recht, „lobende Erwähnung“).
Zusätzlich ehrte die Jury Charlotte Arnold mit einer lobenden Erwähnung, dotiert mit 1.000 Euro. Charlotte erkrankte 2017 an Brustkrebs, als sie mit ihrer Tochter schwanger war. Sie erlebte, dass in vielen Bereichen Defizite in der Versorgung und Unterstützung an Krebs erkrankter junger Mütter mit Babys und Kleinkindern bestehen. Aus dieser Erfahrung heraus gründete Charlotte 2019 den Verein „Pro Mater Sano e.V.“, der betroffene Frauen mit vielfältigen Hilfsangeboten unterstützt, beispielsweise durch die Finanzierung von Therapie- und Behandlungskosten, Vermittlung und Förderung von Haushaltshilfen oder bei der Suche nach einer geeigneten Rehaklinik.
Als erste Vorsitzende des Vereins ist sie in der Öffentlichkeit sichtbar und erfüllt damit nicht das Kriterium der stillen Hintergrundakteurin. Sie beeindruckte die Jury dennoch durch ihr außerordentliches Engagement für krebskranke Frauen mit kleinen Kindern.
Die gemeinnützige Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie ist seit ihrer Gründung 2016 deutschlandweit aktiv, fördert Projekte Dritter und initiiert eigene operative Maßnahmen mit dem Ziel, die Lebenserwartung und Lebensqualität von Krebspatient:innen zu verbessern.Der Ehrenpreis „An Deiner Seite“ ist eine der jüngsten Initiativen der Stiftung, die in der zweiten Hälfte 2021 mit der ersten Ausschreibung angelaufen ist. Eine unabhängige sechsköpfige Jury begleitet den Preis, zu der unter anderem Jochen Niehaus (Chefredakteur FOCUS-Gesundheit), Elke Schneiderbanger (Geschäftsführerin ARD MEDIA GmbH) und Claudia Neumann (Preisträgerin „Ehrenfelix 2018“ der Felix Burda Stiftung) angehört. Schauspielerin Teresa Klamert setzt sich als Botschafterin der Initiative „An Deiner Seite“ in der Öffentlichkeit aktiv für das Thema ein.
Weitere Informationen zur Stiftung, zum Preis . Der von Charlotte Arnold gegründete Verein
Medienkontakt:
Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie
Viola von Elsner
c/o Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Arnulfstraße 29, 80636 München
T: 089 – 121 42 433
E: viola.elsner@stiftung-io.org
Hamburg 24. April 2022
Auftakt beim HASPA Marathon in Hamburg – München folgt!
Am Sonntag waren drei Laufbegeisterte für die Stiftung beim HASPA Halbmarathon (21,1 km) in Hamburg am Start. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stifterin für ihr großes Engagement!