Avatar-Spende für die Ruhrlandschule in Essen

Avatar-Spende für die Ruhrlandschule in Essen

Essen, 11. August 2023

v.l.: Saskia Ebbing, Preisträger Mats Matti Ebbing

Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie spendet Telepräsenzroboter an den Förderverein der Klinikschule der Stadt Essen zur Förderung krebskranker Kinder.


Bei strahlendem Sonnenschein überreichte Prof. Dr. med. Katja Weisel, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung und Onkologin aus Hamburg den kleinen Roboter persönlich an die Geschäftsführerin des Förderkreises Ruhrlandkids Frau Kerstin Schwan.

An der Feierstunde im Gebäude der Ruhrlandschule, das unmittelbar neben dem Campus des Universitätsklinikums Essen liegt, nahmen auch Muchtar Al Ghusain, Kulturdezernent der Stadt Essen und Andrea Schattberg, Amtsleiterin des Fachbereiches Schule der Stadt Essen teil. Beide begrüßten die Einführung der neuartigen Technologie der norwegischen Firma No Isolation, die sich bereits in verschiedenen europäischen Ländern etabliert hat.

Der Avatar ist ein Telepräsenzroboter, der stellvertretend für die langzeiterkrankten Schülerinnen oder Schüler am Präsenzunterricht ihrer Stammschule teilnimmt. In der Geborgenheit der Umgebung zu Hause oder in der Klinik verbindet sich das Kind über das iPad mit dem Avatar. Die aktive Beteiligung am Unterricht ist über den Lautsprecher am Avatar möglich, während über die Augen des Geräts verschiede Stimmungen ausgedrückt werden können. Selbst flüstern mit dem Banknachbarn funktioniert. „Für unsere jungen Schülerinnen und Schüler wird der Avatar eine große Hilfe sein, um weiterhin dem Schulstoff folgen zu können. Aber vor allem wird er ihnen helfen, eine mögliche soziale Isolation zu überwinden und Teil der Klassengemeinschaft zu bleiben. Wir sind der Stiftung sehr dankbar, dass wir jetzt ein eigenes Gerät besitzen“, so Kerstin Schwan und Christoph Kerscht vom Förderverein der Schule. 

Die Schule hatte im ersten Halbjahr 2023 über den Hersteller No Isolation ein Leihgerät bezogen, das sich in der Arbeit mit einer jungen Schülerin bewährt hatte. „Wenn Kinder und Jugendliche an Krebs erkranken, heißt das oftmals, dass sie durch lange Klinikaufenthalte nicht mehr ihrem gewohnten Alltag mit Freunden, Schule und Freizeitgestaltungen nachgehen können, was eine zusätzliche seelische Belastung darstellt. Ich freue mich, dass wir mit der Initiative unserer Stiftung helfen können, ein wenig Normalität für die jungen Patientinnen und Patienten beizubehalten und damit ihr Selbstbewusstsein zu stärken.“, sagte Frau Prof. Weisel. 

Ziel der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie aus München ist es, zur Verbesserung der Lebenserwartung und der Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten beizutragen. Seit ihrer Gründung 2016 ist die gemeinnützige Stiftung deutschlandweit aktiv: Sie fördert Projekte Dritter insbesondere im Bereich Wissenschaft und Forschung zur Immunonkologie und initiiert eigene operative Maßnahmen wie die „Initiative Avatar“. In Essen übergibt die Stiftung nun den neunten Avatar.

Die Ruhrlandschule bietet Schülerinnen und Schüler im lang andauernden Krankheitsfall ein zeitlich begrenztes Unterstützungsangebot, wobei gezielt auch der Kontakt zur Stammschule gehalten wird. In Essen gibt es mehrere Standorte der Schule…


Medienkontakt:

Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie

Viola von Natzmer

c/o Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA

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