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04.04.2021 – Ostergrüße für Senioren und Pflegekräfte im Landkreis Fürstenfeldbruck

Ostern 2021

Ein Ostergruß an Senior:innen und Pflegekräfte im Landkreis Fürstenfeldbruck

München, 04. April 2021: Stellvertretend für den Stiftungsvorstand übergab Stiftungsmanagerin Viola von Elsner die Ostergrüße an die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Oberbayern in Puchheim.

Die Pflege:kundinnen sind oftmals seit langer Zeit alleine und der Besuch des Pflegedienstes ist der einzige Kontakt nach draußen.“ erzählte uns Pflegedienstleiterin Elisabeth Leib, vor allem auch mit Blick auf die aktuelle Pandemie. Die Ostergrüße seien eine tolle Überraschung „…für uns alle. Wir danken von Herzen!“

v.l.: Pflegedienstleiterin Elisabeth Leib, Stiftungsmanagerin Viola von Elsner

Gerade ältere Menschen gehören in dieser Pandemie zur Risikogruppe und leben in vielen Fällen stark von der Außenwelt isoliert. Zu den Kund:innen des Pflegedienstes der Johanniter gehören aber auch einige Leukämie-Patient:innen nach der Chemotherapie oder auch in palliativer Pflege. Die regelmäßigen Besuche des Pflegedienstes im eigenen Zuhause bedeutet für die Pflegekund:innen ein hohes Maß an Selbstbestimmung und einen persönlichen Kontakt zum Austausch.

Die Pandemie hat unsere Arbeit nicht einfacher gemacht, umso mehr freuen wir uns über die Sachspende. Die Osterüberraschung hat viel Freude bereitet und Freude ist die beste Medizin!“ so Elisabeth Leib.

 

Medienkontakt:
Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie
Viola von Elsner
c/o Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
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26.03.2021 – Studie zu Nebenwirkungen unter Immuntherapie bei Hautkrebs

Hautkrebs: Prospektive Studie zu Nebenwirkungen unter Immuntherapie

Regensburg/Fürth, 26. März 2021: Eine neue Studie am Universitätsklinikum Regensburg untersucht, ob bestehende Virusinfektionen die Verträglichkeit einer immunologischen Tumortherapie beeinflussen.

PD Dr. Sebastian Haferkamp, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, erklärt: „Checkpointinhibitoren haben die Therapie des metastasierten Melanoms revolutioniert. Eine Schattenseite der Behandlung ist das Auftreten von zum Teil schwerwiegenden, immunvermittelten Nebenwirkungen.Um besser verstehen zu können, warum einige Patienten von solchen Komplikationen betroffen sind, hat ein interdisziplinäres Forscherteam am Universitätsklinikum Regensburg zelluläre Bestandteile des Immunsystems von Melanompatienten analysiert, um ein Risikoprofil für das Auftreten von Nebenwirkungen zu erstellen. Es ist gelungen, einen Test zu entwickeln, der mit hoher Sensitivität und Spezifität die Entwicklung einer immunvermittelten Hepatitis vorhersagen kann.

PD Dr. Sebastian Haferkamp, Dr. James Hutchinson und Prof. Dr. Edward K. Geissler (v.li.) mit dem Scheck über die Fördersumme., Foto: Klaus Völcker, UKR

Dr. James Hutchinson, Erstautor des kürzlich erschienenen Artikels in Nature Communications hebt hervor, dass „Patienten mit einer Anreicherung von Effektor-Gedächtnis-T-Zellen im peripheren Blut und positiver CMV-Serologie im Laufe der Behandlung mit Checkpointinhibitoren in 88% der Fälle eine immunvermittelte Hepatitis entwickeln. Die Checkpointinhibitoren führen zu einer Aktivierung bereits vorhandener CMV-spezifischer T-Zellen. Hierdurch wird eine Abwehrreaktion gegen dieses spezifische Virus in der Leber angestoßen, die den Untergang von Gewebe durch den Angriff des Immunsystems nach sich zieht. Unsere Ergebnisse geben Einblicke in die Pathophysiologie der immunvermittelten Hepatitis und ermöglichen dadurch, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.“ So lässt sich eine Hepatitis bei Patienten, die zur identifizierten/entsprechenden Risikogruppe gehören, durch die prophylaktische Gabe von Valganciclovir oder die Behandlung der Melanomerkrankung alternativ mit einer PD-1-Monotherapie verhindern.

Laut Professor Edward K. Geissler, Leiter der Abteilung für Experimentelle Chirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte in klinischen Studien zeigt die publizierte Studie, wie durch die Identifizierung des Pathomechanismus immunvermittelte Nebenwirkungen von Checkpointinhibitoren verhindert werden können. Aktuell ist eine prospektive, randomisierte Studie zur Validierung der Ergebnisse in Vorbereitung.

Dieses innovative und auf zwei Jahre geplante Forschungsprojekt wird u.a. von der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie mit einer Fördersumme von 198.000 Euro finanziert. Dr. Michael May, Vorstandsmitglied der Stiftung betont, dass diese Arbeit dazu beitragen soll, größtmögliche Sicherheit bei der Anwendung dieser potenten Krebstherapeutika zu gewährleisten und deren Nebenwirkungsprofil besser zu verstehen.

Die Ergebnisse der Studie sind als Open Access Artikel in Nature Communications frei zugänglich: HIER

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08.02.2021 – Jahresbericht 2020 veröffentlicht

Jahresbericht 2020

München, 08. Februar 2021: Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie berichtet über ihre Aktivitäten und Projekte im vergangenen Jahr. 2020 war das 4. volle Geschäftsjahr der Stiftung. Trotz erschwerten Bedingungen durch die COVID- Pandemie konnte sie auch dieses Jahr wieder wichtige Impulse setzen. Den ausführlichen Jahresbericht finden Sie HIER.

Haben Sie Fragen zu Stiftung oder möchten einen Förderantrag stellen? Kommen Sie gerne auf uns zu. Die Kontaktdaten unserer Geschäftsstelle finden Sie HIER.

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27.01.2021 – Förderung FARBALARM-Workshops für Kinder krebskranker Eltern

München: Förderung „FARBALARM“- Workshops 2021 für die „Bergfüchse“ – Kinder krebskranker Eltern

München, 27. Januar 2021: Im Mittelpunkt steht immer das Wohl des Kindes – und weil das auch der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie sehr wichtig ist, fördert sie die Kindergruppe „Bergfüchse“ mit einer Spende von zweitausend Euro. Mit dieser Spende zum Jahresauftakt 2021 werden zwei „FARBALARM“- Workshops mit Kindern von an Krebs erkrankten Eltern in München ermöglicht.

Die „Bergfüchse“ gehören zu der Familiensprechstunde, die 2008 auf Initiative von lebensmut e.V. in Zusammenarbeit mit der Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III am LMU Klinikum gegründet wurde. Primäres Ziel der Familiensprechstunde ist es, Kinder krebskranker Eltern ihren Bedürfnissen entsprechend individuell zu begleiten und zu stärken, um die Fahrt in der emotionalen Achterbahn, die eine Krebserkrankung eines Elternteils mit sich bringt, zu bewältigen. Schon drei Jahre später, 2011, gründete die Familiensprechstunde in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) die Gruppe der „Bergfüchse“ für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Gemeinsam entdecken die Bergfüchse seither neue Quellen der Kraft und des Mutes und auch – ganz wichtig –, dass man trotz aller Belastungen unbeschwert miteinander lachen kann.

An diesen Ansatz knüpft die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie mit ihrer Arbeit an: „Unser Ziel ist es, Hoffnung zu gestalten,“ betont Stiftungsmanagerin Viola von Elsner. „Wir möchten die Lebensqualität von Betroffenen und ihre Familien verbessern, indem wir Projekte wie den „FARBALARM“-Workshop fördern und begleiten.

Bei den Workshops von „FARBALARM einer Initiative des Kunsttherapie-Netzwerk e.V.“ soll die Resilienz der Kinder mit kunsttherapeutischen Methoden gestärkt werden. Die Treffen werden immer von zwei Kunsttherapeut*innen und Tessa Linke, Psychologin aus der Familiensprechstunde, begleitet. Im letzten Jahr gab es zwei solcher Workshops, einmal als Präsenz-Veranstaltung und – aufgrund der Corona-Pandemie – einmal in virtueller Form. Die Teilnahme und Motivation waren bei beiden Treffen extrem groß.

Dass mit Hilfe der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie auch im neuen Jahr 2021 wieder zwei „FARBALARM“- Workshops für die Bergfüchse angeboten werden können, freut Tessa Linke: „Wir sind sehr dankbar, die Familien und Kinder gerade in der aktuellen Zeit mit diesem Angebot weiterhin unterstützen zu können.“

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06.12.2020 – Spende zu Nikolaus an die Initiative krebskranke Kinder München e.V.

100 Geschenkesäckchen an die Initiative krebskranke Kinder München e.V.

München, 06. Dezember 2020 – Rechtzeitig zum Nikolaustag kamen die 100 kleine Säckchen gefüllt mit adventlichen Süßigkeiten bei den Kindern an. Damit beschenkt wurden krebskranke Kinder in der Kinderklinik München Schwabing zusammen und alle Geschwisterkinder. Die Stiftung hatte wenige Tage zuvor die Säckchen an die Initiative krebskranke Kinder München e.V. überreicht, die eng mit der Kinderklinik zusammenarbeitet.

Die Initiative wurde 1985 gegründete, unterstützt an Krebs erkrankte Kinder und ihre Familien durch vielseitige Maßnahmen und versteht sich als Interessensvertreter und Fürsprecher der betroffenen Familien. Der Verein ist nur in München tätig. Weitere Informationen zur Initiative krebskranke Kinder München e.V. finde Sie hier.

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22.10.2020 – Weiterförderung des Projekts SERIO

Weiterförderung des Registers zur Erfassung Tumor-Immun-Therapie Assoziierter Nebenwirkungen – (TITAN) bzw. Side effect registry immuno-oncology (SERIO)

München, 22. Oktober 2020 – Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie wird das Projekt SERIO (Side effect registry immuno-oncology oder deutsch: TITAN, Tumor-Immun-Therapie Assoziierter nebenwirkungen) um ein weiteres Jahr mit einer Fördersumme von 100.000 Euro unterstützen. Das zweite Jahr beginnt ab November 2020. Nachdem die Pilotphase am Universitätsklinikum in Erlangen begonnen hat, wird das Projekt im zweiten Jahr an der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) fortgeführt. Hintergrund ist der Wechsel der Projektverantwortlichen, Frau Professor Dr. med. Lucie Heinzerling. Sie ist wird ab November 2020 an der LMU, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie, tätig.

Das Register dient der systematischen Erfassung von immunvermittelten Nebenwirkungen unter Tumorimmuntherapie. So können Krankheitsverläufe und Auswirkungen auf die Lebensqualität von Patienten besser verstanden werden. Im Rahmen des deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin im Frühjahr 2020 fand der Soft Launch statt, um das Online-Register vorzustellen. Das Register können Sie hier einsehen.

In der Datenbank, die durch das Paul-Ehrlich-Institut erstellt wurde, sind mittlerweile mehr als 1800 seltene, schwere, komplexe oder tödliche Nebenwirkungen erfasst. Die Eingabe über die Online-Schnittstelle wird weiter verbessert indem User, die das Register nutzen, Rückmeldung geben. Ein Datenschutzkonzept wurde erstellt. Experten für verschiedene Organsysteme wurden rekrutiert und neue interessante Projektideen (z.B. Auswertung der Encephalitiden) konnten generiert werden und laufen bereits an.

Es hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung des Registers ein wichtiger Schritt gewesen ist, um Meldungen verschiedenster Zentren wie auch niedergelassener Onkologen zu erhalten. Im zweiten Jahr gilt es den nachhaltigen Betrieb des Registers zu gestalten und meint insbesondere die Datenbankpflege, die kritische Einordnung und Kuratierung der Daten sowie regelmäßige Aktualisierungen („Case of the month“).

Die Förderung der Stiftung Immunonkologie ermöglicht den Einsatz einer Ärztin, die das Projekt betreuen und maßgeblich weiter gestalten wird.

Die Pilotphase – Ein Kurzfilm

Ein Kurzfilm zum Projekt zeigt den Auftakt der Pilotphase im Sommer 2019. Das erste Projektjahr wurde von der Stiftung Immunonkologie mit einer Anschubfinanzierung von 100.000 Euro gefördert.  Zur Pressemeldung geht es hier entlang.

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25.09.2020 – Gremiensitzung findet erstmals virtuell statt

Die gemeinsame Sitzung von Vorstand und Kuratorium fand erstmals virtuell statt

München, 26. September 2020: Die gemeinsame Sitzung der beiden Gremien Vorstand und Kuratorium der Stiftung Immunonkologie hat gestern, am Freitag dem 25. September 2020, stattgefunden und zwar zum ersten Mal rein virtuell. Aufgrund der Corona Pandemie haben wir uns dazu entschlossen in diesem Jahr von einem persönlichen Treffen abzusehen.

Screenshot während des virtuellen Treffens. v.l., oben: Prof. Dr.med. Michael P. Manns, Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer, Cornelia Holsten, Dierk Neugebauer. v.l., unten: Prof. Dr. med. Dirk Jäger, Dr. Michael May, Wolfgang Bosbach, Prof. Dr. med. Katja Weisel. Unten rechts Viola von Elsner

Erstmals wurde der Tagesordnungspunkt „Menschen im Mittelpunkt“ aufgenommen. Darunter vereinen sich operative Stiftungsprojekte, die Krebspatienten und ihre Angehörigen zum Thema Verbesserung der Lebensqualität unmittelbar mit einbeziehen.

Nach einem Jahr erfolgreicher Arbeit hat Frau Prof. Dr. med. Lucie Heinzerling vom Universitätsklinikum Erlangen das Nebenwirkungsregister SERIO in der Sitzung vorgestellt. Die Stiftung hatte das Projekt mit einer Anschubfinanzierung i.H.v. 100.000 Euro gefördert. Auch das zweite Projektjahr ab Anfang November 2020 wird von der Stiftung unterstützt, wie das Kuratorium beschlossen hat. Weitere Informationen zur Weiterförderung finden Sie hier.

Der Rückblick über das abgeschlossene Jahr 2019 und die bisherigen Entwicklungen in 2020 stellten weitere Agendapunkte dar. Neuen Ideen konnte in der Sitzung Raum gegeben werden: so wurde gemeinsam über Aktivitäten und Projekte für das Jahr 2021 diskutiert und entschieden.

Auch die Wahl zum Kuratoriumsvorsitz und der Stellvertretung aus den Reihen der bestehenden Mitglieder hat in der Sitzung stattgefunden: Wir freuen uns mitzuteilen, dass Frau Cornelia Holsten aus Bremen zum 25. September 2020 das Amt der Kuratoriumsvorsitzenden übernommen hat. Herr Dierk Neugebauer aus München tritt die Stellvertretung an. Die Stifterin und die Gremienmitglieder sind sich einig, dass das Amt jährlich alternierend ausgeübt wird. Die Amtszeit beträgt bei beiden vier Jahre.

Festgelegt werden konnte auch der Termin für die gemeinsame Sitzung im nächsten Jahr: 24. September 2021. Der Sitzungsort wird voraussichtlich Berlin sein.

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13.08.2020 – Hilfe in der Corona-Krise

Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie spendet zwei Beatmungsgeräte an den Bevölkerungsschutz der Johanniter-Unfall-Hilfe in München

München, 13. August 2020 – Bereits Ende März hatte sich der Vorstand der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie dafür ausgesprochen, im Kampf gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 aktiv zu werden. „Als gesellschaftsnahe Stiftung sehen wir uns in der Verantwortung, im Rahmen unserer Möglichkeiten schnelle Hilfe zu leisten. Als in München ansässige Stiftung möchten wir vor Ort helfen, die lokale Bevölkerung zu schützen.“, so Dr. Michael May, Vorstandsmitglied der Stiftung.

Anfang April folgte der Beschluss: Mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro ermöglichte die Stiftung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) in München die Anschaffung von zwei dringend benötigten Beatmungsgeräten. Die Kosten je Gerät liegen bei 10.000 Euro. „Wir sind dankbar für diese großzügige Unterstützung der Stiftung Immunonkologie, die auf eine schnelle und unkomplizierte Weise einen wichtigen Beitrag dazu leistet, unseren Bevölkerungsschutz in dieser Krise handlungsfähig zu machen.“ betonte Dr. Roland Geisel, Mitglied des Reginalvorstandes der Münchner JUH. Beide Geräte kommen den mobilen Einsatzkräften zugute, wo sie bei Evakuierungen von Altenheimen oder bei der Verlegung von beatmungspflichtigen Patienten eingesetzt werden.

Vorstandsmitglied Prof. Dr. Katja Weisel dankt an dieser Stelle der JUH für die enge Zusammenarbeit: „Das sind die Botschaften, die wir alle in diesen Tagen brauchen, um mit aller Kraft bei denen zu sein, die gegen Covid-19 kämpfen und selbst auch alles dazu zu tun, was wir können und gleichzeitig unsere Kraft auch noch für unser Fachgebiet einsetzen, wissend, dass Krebs keine Pause einlegt.“ Neben älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen werden auch Krebspatienten zur Risikogruppe gezählt. Als Stiftung, die sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten einsetzt und in Deutschland tätig ist, Projekte Dritter fördert und eigene Maßnahmen gestaltet, denken wir in dieser Zeit besonders an die Betroffenen und ihre Familien.

Als Ordenswerk des Johanniterordens ist die JUH ein evangelisches Hilfswerk, dessen katholische Schwester-organisation der Malteser Hilfsdienst darstellt. Sie engagiert sich in unterschiedlichen sozialen und caritativen Bereichen. Die JUH teilt sich in Deutschland in Regionalverbände auf und zählt über 40.000 ehrenamtliche sowie knapp 23.000 hauptamtliche Mitglieder. Marin Swoboda, Mitglied des Münchner Regionalvorstandes erklärt: „Es sind die ehrenamtlichen Helfer, die den Bevölkerungsschutz ausmachen. Unser Schwerpunkt liegt hier vor allem in der medizinischen und psychischen Betreuung der Betroffenen durch Ärzte, Rettungsdienstpersonal und Mitarbeiter mit Erfahrungen in der Krisenintervention.“

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24.07.2020 – Projektauftakt: Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Lebensqualität verbessern: Prospektive Studie zur Verbesserung der Patientenversorgung bei immunvermittelten Nebenwirkungen

München/Hannover, 24. Juli 2020 – Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie fördert die Forschungsarbeit der Immunonkologischen Arbeitsgruppe an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Die therapeutischen Möglichkeiten in der Krebsmedizin haben sich in den letzten Jahren insbesondere durch Immun-Checkpoint-Inhibitoren entwickelt. Vor allem beim malignen Melanom, aber auch bei vielen anderen Tumorerkrankungen, ist der Eingriff in das Immunsystem therapeutisch aussichtsreich, so dass mittlerweile eine Vielzahl von Patienten mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen immunonkologisch behandelt wird. Mit diesem Therapieansatz gehen aber auch neue Nebenwirkungen einher, die die Krebspatienten körperlich belasten können.

„Um sich interdisziplinär der Diagnostik und Therapie dieser Nebenwirkungen zu widmen, hat sich an der MHH im Rahmen des Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCCN) unsere Immun-onkologische Arbeitsgruppe (ICOG-immune cooperative oncology group) formiert,“ erklärt Prof. Dr. Ralf Gutzmer, Leiter des Haut-Tumor-Zentrums Hannover (HTZH) an der Medizinischen Hochschule Hannover. „Unsere Forschungsarbeit dient der Früherkennung und dem besseren Verständnis von Nebenwirkungen bei einer Immuntherapie: Wir werden prospektive Daten von Patienten unter Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren erheben und diese nach verschiedenen immunologischen und neurologischen Parametern analysieren.“ Die Ergebnisse sollen mit den patienten-spezifischen Nebenwirkungen und dem Ansprechen auf die Therapie korreliert werden.

„Die Früherkennung von immunvermittelten Nebenwirkungen durch das Monitoring zu optimieren und dabei u. a. den Fokus auf neurologische Parameter zu legen, ist ein sinnvoller und innovativer Ansatz, der die Patientenversorgung ohne Zweifel positiv bestimmen wird,“ betont Dr. Michael May, Vorstands-mitglied der Stiftung. Ziel der Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie ist es, durch verschiedene eigene Maßnahmen und der Förderung Projekte Dritter, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern. Die Forschungsarbeit in Hannover wird mit 142.889 Euro für zwei Jahre gefördert.

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17.07.2020 – Personalisiertes Therapiemonitoring bei Schwarzem Hautkrebs

Personalisiertes Therapiemonitoring bei Schwarzem Hautkrebs

Tübingen, 17. Juli 2020 – Mit dem Ziel, den Therapieverlauf von Melanompatienten während einer Immuntherapie besser zu überwachen, startet am Universitätsklinikum Tübingen ein neues Forschungsprojekt. Anhand genetischer Informationen aus dem Blut in Kombination mit Bildgebung des Tumors mittels PET/CT soll dies nun untersucht werden und so ein individualisiertes Therapiemonitoring der kombinierten Immuntherapie ermöglicht werden. Die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie fördert die Forschungsarbeit mit insgesamt 131.020 Euro für zwei Jahre.

Immer mehr Krebserkrankungen werden inzwischen mithilfe von Immuntherapien behandelt. Dabei kommen sogenannte Checkpoint-Inhibitoren zum Einsatz, die das körpereigene Abwehrsystem für den Kampf gegen die Krebszellen nutzen. So auch beim Melanom, dem schwarzen Hautkrebs. Einen hohen Stellenwert beim Melanom hat dabei die doppelte Checkpoint-Blockade: „Mehr als die Hälfte aller Melanompatienten spricht auf eine kombinierte Immuntherapie an, bei jedem fünften Patienten verschwinden die Metastasen sogar komplett. Solche Ergebnisse waren vor Einführung der Checkpoint-Inhibitoren undenkbar“, so Dr. med. Andrea Forschner, Leiterin der Melanomambulanz der Hautklinik des Universitätsklinikums Tübingen, die zusammen mit Prof. Dr. med. Christina Pfannenberg vom PET/CT-Zentrum der Universitätsklinik Tübingen diese Studie leitet.

Dr. Andrea Forschner (Dermatoonkologie, Hautklinik), in der Mitte Prof. Christina Pfannenberg (PET/CT, Radiologie), rechts Dr. Christopher Schroeder (Humangenetik). Fotograph: Peter Jammernegg

Bei Patienten, die gut auf die Immuntherapie ansprechen und bei denen sie im Verlauf beendet werden kann, stellt sich die Frage nach der weiteren Überwachung. „Einerseits sollte diese so engmaschig wie möglich erfolgen, andererseits wollen wir den Aufwand und die Strahlenexposition für unsere Patienten so gering wie möglich halten. Es fehlen hier klare Vorgaben für die Kontrollintervalle und die Patienten sind verständlicherweise in der Phase der Nachbeobachtung immer noch sehr angespannt“, erklärt Dr. Forschner die gegenwärtige Sachlage.

Funktionelle bildgebende Methoden wie die PET/CT zeigen deutliche Vorteile gegenüber konventionellen radiologischen Verfahren, da neben der Änderung der Größe der Metastasen auch deren Vitalität und Stoffwechselaktivität beurteilt werden kann. Damit ist die PET/CT eines der genauesten Verfahren für die klinische Diagnostik und Therapiekontrolle von Patienten mit Tumorerkrankungen. Allerdings ist die PET/CT mit einem hohen Aufwand verbunden und erfordert für jeden Patienten eine individuelle Herstellung des Tracers, einer schwach radioaktiv markierten Substanz, die in geringsten Mengen im Körper sichtbar gemacht werden kann. Um den Patienten in der Phase der Nachbeobachtung eine zusätzliche Sicherheit bieten zu können, ist es deshalb sinnvoll, eine möglichst einfache und wenig belastende Zusatzdiagnostik zu etablieren. Dies erhoffen sich die Forscher von der Diagnostik mittels Liquid Biopsy, einer Blutprobe, die es ermöglicht, zellfreie zirkulierende DNA (cfDNA) und insbesondere die zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) zu erfassen. Durch einen einfachen Bluttest können so genetische Informationen des Tumors im Blut untersucht werden. Ein Anstieg dieser Parameter könnte ein Hinweis auf ein Rezidiv sein.

Die Stiftung Immunonkologie fördert diesen Forschungsansatz, denn „sollte sich diese Methode in der Studie bewähren, wäre eine wenig invasive Möglichkeit vorhanden, den Patienten in der Phase der Therapiepause eine zusätzliche Sicherheit zu geben und die Kontrolle der Erkrankung besser überwachen zu können. Außerdem könnte es die Sorge, ein etwaiges Rezidiv nicht rechtzeitig zu erkennen, reduzieren und so zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen“ betont Prof. Dirk Jäger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Immunonkologie und Direktor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg.

Die genetischen Analysen erfolgen in Kooperation mit einem Team um Prof. Dr. med Olaf Rieß und Dr. med. Christopher Schroeder vom Institut für medizinische Genetik am Universitätsklinikum Tübingen.