Initiative Avatar

Wenn Kinder und Jugendliche an Krebs erkranken, ändert sich ihr Leben schlagartig und es stehen ihnen meist lange Klinikaufenthalte bevor. Das heißt auch, dass die Heranwachsenden nicht mehr am Schulunterricht teilnehmen oder sich wie gewohnt mit Freunden treffen können. Der Ausschluss vom Schulalltag und dem sozialen Umfeld stellt für die jungen Patienten eine zusätzliche Herausforderung sowie eine starke seelische Belastung dar.

Stiftung Immunonkologie Dieter Reiter

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (links) begleitet die Übergabe des Avatars an Schülerin Magdalena (mitte) an der Kinderklinik München Schwabing. Ihre Lehrerin (rechts) erklärt, wie der Avatar im Unterricht integriert wird.

Stiftung Immunonkologie Avatar Magdalena Neudecker

Die junge Schülerin Magdalena Neudecker führt die Funktionsweise des Avatars vor.

Foto: Michael Nagy, Presseamt München


Mit der Initiative Avatar unterstützt die Stiftung Schulen und Fördervereine mit Telepräsenzrobotern („Avatare“), welche krebskranke Schülerinnen und Schüler in ihrem Therapie- und Schulalltag begleiten sollen. Die Avatare des norwegischen Unternehmens No Isolation, ermöglichen damit Kindern und Jugendlichen die virtuelle Teilnahme am Schulunterricht. Mit Hilfe innovativer Technologie kann somit die soziale Isolation junger Krebspatienten überwunden und der Therapieerfolg durch die digitale Reintegration in den Schulalltag frühzeitig unterstützt werden.

Botschafter der Initative AVATAR ist Emre Can, Mitglied im Kuratorium der Stiftung und deutscher Fußball-Nationalspieler.